Freitag, 25. März 2016

Slippery when wet!

Die Citytrails rund um Schwäbisch Hall können rutschig sein. Zu dieser Erkenntnis sind wir am Karfreitag bereits nach 7 Kilometern gekommen!
Die erste, etwas steinige Abfahrt lies sofort Gardasee-Feeling aufkommen- nur das kühle Nass von oben passte nicht ganz dazu.

 Wenn gute Fahrtechnik etwas eingerostet ist, und Steine etwas rutschig sind, passiert es schnell das erst der Reiter einen Salto schlägt und ihm es anschließend das Pferd mehrfach nachmacht. Knick Knack Schalthebel rechts ab- und wie es sich in der Neuzeit gehört fährt man neuerdings mit nur einem Hebel, weil 1x11 trendig ist. Wenn der dann auf den Bahngleisen liegt bleibt keiner mehr übrig...aus die Maus!
Die restlichen neun wurden bald zu Negerlein, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat, weil Tourguide Steffen ein Highlight nach dem anderen setzte und jedem ein lächeln ins braune Gesicht zauberte.
 Über den Lemberg ging es zum Kocher hinab, bevor die Auffahrt zum Diak-Wald uns den vorletzten Zahn zog. Wegen eines leichten Schwächeanfalls wollte sich unser konditionell stärkster Biker von einer Brücke stürzen, begnügte sich aber dann doch damit sich seinen Daumen zu verbiegen.
 Die Ausfallquote an Mensch und Material war zum Saisonstart in beachtlicher Höhe, aber solange alle lächeln überwiegt der Fun und das Adrenalin - Biken ist eben doch der schönste Sport der Welt.

Steffen hat es auch in diesem Jahr wieder geschafft uns die Reize und Tücken Schwäbisch Halls näher zu bringen. Danke Steffen für diesen geilen Tag.
Wir freuen uns auf Karfreitag 2017 !!!


# Love cycling and talk about it

Donnerstag, 3. März 2016

5000km - 9 Tage - 7 Stunden Schlaf

Für normale Menschen nicht nachvollziehbar aber wahr!

Gerhard Gulewicz nahm bereits 10 Mal beim härtesten Radrennen der Welt, dem Race Across America teil. Ein Rennen, das von der Westküste zur Ostküste der USA verläuft. Nicht in Etappen NEIN-alles am Stück!
"Wer schläft verliert" berichtete Gulewicz bei seinem Vortrag im Cinecity Kino den interessierten Besuchern und zeigte fantastische Bilder und Videosequenzen von atemberaubenden   Landschaften, vorbeiziehenden Huriccanes und gezeichneten Gesichtern.


Fast 30000km absolvierte der Extremsportler in der Vorbereitung auf dem Fahrrad und dem Ergometer. Nicht immer hatte er das Glück auf seiner Seite und konnte das Rennen beenden, aber er gab nie auf und er wird es auch in diesem Jahr versuchen. "Ich möchte es schaffen, in den 9 Tagen weniger als insgesamt 7 Stunden zu schlafen, dann müsste der Sieg drin sein".

Der bisherige Rekord wird von seinem Landsmann Christoph Strasser gehalten, der es als einziger in unter 8 Tagen schaffte, was ein BRUTTO-Durchschnittstempo inklusive Pausen von 27km/h bedeutet.
Zum Rennen ist der Österreicher durch seinen eigentlichen Beruf gekommen. Als Mentalcoach wollte er einfach ein mal wissen wovon er da erzählt,meldete sich 2005 zu seinem ersten RAAM an, und finishte.

Auf einer weltweiten Härteskala bekommt ein Ironman Triathlon Finisher 67 Punkte,  wer das Rennen in der USA beendet dagegen 667 Punkte!!!

An einem spannenden Abend wurde jedem klar, wie weit man seine Grenzen verschieben, und wie weit man es schaffen  kann, wenn man nicht aufgibt!

Wir danken Gerhard Gulewicz für seine Inspiration, dem Cinecity in Crailsheim für eine tolle Zusammenarbeit  und allen Gästen für ihr kommen!