Völlig problemlos klappte der Transport unserer Bikes mit Norwegian Air nach Alicante. Von unserer Basis im Urlaubsort Denia machten wir die ersten zwei Tage einen Ausflug zum Motogp-Finale nach Valencia, wo sich auch noch der dritte Spanier den Weltmeistertitel holte. Tolle Stimmung, verrückte Rossi Fans und 20° machten die Wintertage mit spannenden Rennen zum Genuss.
Am dritten Tag ging es endlich auf´s Bike. Da es in dieser Region kaum Tracks oder ausgeschilderte Wege gibt, entschlossen wir uns zu einer Expedition auf den Montgo, den Hausberg von Denia. Die lange Schiebepassage in Richtung Gipfel wurde durch einen fantastischen Ausblick belohnt. Irgendwann machten uns die Mini-Palmen auf dem schmalen Pfad so zu schaffen, daß wir kurz vor dem Gipfel des 753 Meter hohen Berges kehrt machten und eine etwas knifflige Abfahrt genossen. Das Thema welches das bessere Bike ist 29" oder 26" ist nach dieser Abfahrt ganz sicher KEIN Thema mehr!Biketag 2:
Ein toller Panoramaweg am Fuß des Montgo bescherte uns wieder tolle Ausblicke auf den Hafen von Denia....doch dann fiel der Regen!
Der dritte und letzte Biketag bescherte uns nochmal herrliches Wetter und auch noch den besten Trail dieses Trips nach Spanien. Geflasht vom tollen Ausblick und dem Adrenalin aus dem Palmentrail nahmen wir nochmal den Trail zum Meer unter die Räder - dieses Mal bei 23° und Sonne. Der riesige Flächenbrand vom Sommer machte diese Region zu einer Mondlandschaft, überall verkohlte Bäum und Sträucher. Aber unsere Natur ist stark - bereits jetzt sind schon wieder die ersten grünen Blätter unserer geliebten Palmen zu sehen die aus verkohlten Stämmen kommen.
Einen guten Adventure-Trip erkennt man daran, wenn auf dem Flug nach Hause bereits die Pläne für das nächste Jahr geschmiedet werden.
